Wenn Sorgfalt fortgesetzt in Zwanghaftigkeit umschlägt, Ehrgeiz in Narzissmus, Dynamik in Gewalt oder Wachsamkeit in paranoides Verhalten, liegt eine Persönlichkeitsstörung vor.
Auch bei anderen Eigenschaften (spontan, vorsichtig, sensibel, emotional, risikofreudig u.a.), die bis zu einem gewissen Grad gesund und förderlich sind, kann eine kritische Grenze überschritten werden. Diese Grenze ist fließend.
Das dann zu beobachtende Verhalten ist nicht nur phasenweise krankhaft, sondern wird chronisch. Die Anlagen dazu entstehen bereits in der Kindheit und Jugend. Sie zeigen sich aber in ihrer vollen Ausprägung erst im Erwachsenenalter und beeinträchtigen dann auch das berufliche Fortkommen sowie das soziale Umfeld. Manch einer sieht eine Lösung im Alkohol und in sonstigen Drogen.
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